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Sonic Pi Blockwoche - OSZ Täuffelen

5/23/2018

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Im Rahmen einer Projektwoche führte Lehrer R. Morgenthaler vom Oberstufenzentrum Täuffelen im Mai 2018 eine Gruppe von 15 Knaben in Sonic Pi ein mit dem Ziel, am Ende der Woche vor Publikum live Musik zu programmieren. Das Projekt wurde vor Ort unterstützt von C. Dietz und N. Steinbach von der PH Bern.
Die Woche mit dem abschliessenden «Live Coding» vor Publikum aus Schule und Dorf war ein Erfolg fürs Leitungsteam, für die Jugendlichen und auch fürs Publikum. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse von Lehrer R. Morgenthaler, welche hoffentlich für andere Live-Coding-Projekte mit Jugendlichen hilfreich sein können:
  • Alle Jugendlichen sollen wenn möglich einen eigenen Computer zur Verfügung haben.
  • Einen kräftigen Verstärker mit Lautsprecher und einem langen Kabel auftreiben, damit all die coolen Sounds genug Volumen erhalten.
  • Kurze Inputs geben und die Jugendlichen viel üben lassen.
  • Regelmässig Zwischenresultate präsentieren und Feedback geben für gegenseitige Inspiration.
  • Nicht erwarten, die die Jugendlichen mit Sonic Pi so arbeiten, wie du es tun würdest. Sei offen für ihre eigene Art, das Programm zu nutzen.
  • Falls du als Lehrer Fragen nicht beantworten kannst: Verweise sie aufs Programm-Tutorial oder die Sonic-Pi-Webseite.
  • Lass nach ersten Gehversuchen jeden Jugendlichen ein Live Coding nach einer Kriterienliste vorbereiten, das sie zuerst erarbeiten und dann üben. Beispielsweise:
    • 1 – 3 Minuten
    • Deine Aktivität ist sichtbar am Beamer
    • Eigene Elemente verwenden
    • Einen Aufbau planen: Anfang, Hauptteil, Ende
  • Lass sie zu diesen Kriterien regelmässig Feedback geben und erhalten.
  • Ermutige die Jugendlichen, eigene Samples herzustellen. Alle unsere besten Produkte verwendeten Sound-Samples; heruntergeladen von Youtube und mit Audacity zugeschnitten.
  • Mach die Beamer-Projektion bei der Vorführung so gross wie möglich.
  • Organisiere das Live Coding wenn möglich so, dass jeder Jugendliche auf dem «Präsentations-Computer» einen eigenen Programm-Puffer zugeteilt hat, in den er seinen Code vorgängig kopieren kann.
  • Bevor die Jugendlichen vor Publikum auftreten: nimm dir einige Minuten Zeit, dem Publikum zu erklären, wieso programmieren in die Schule wichtig ist. Und gib eine Einführung in die Arbeitsweise beim Live Coding – insbesondere zu den Live Loops - damit die Zuschauer versuchen können, die Aktivität am Beamer zu verstehen.
In dieser Youtube-Playlist finden sich die besten 5 Beiträge von 15 Jugendlichen. Sie sind in aus Klasse 8 oder 9 nach 5 Halbtagen Arbeit mit Sonic Pi. Einige der präsentierten Elemente entstanden mit Hilfe der Unterstützer der PH Bern.
Die restlichen 10 Beiträge waren deutlich weniger attraktiv und enthielten deutlich weniger eigene Elemente. Manche waren eher ein «Vorzeigen verschiedener Live Loops». Dennoch genossen es die Besucher, solange die Beiträge nicht allzu lang ausfielen. Insbesondere die Eltern…
Ohne die zwei Unterstützer von der PH Bern hätte ich nicht mehr als 5 – 7 Jugendliche betreuen wollen und können.

Happy live coding!
R. Morgenthaler
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    Autor

    Christian Dietz

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